Einsätze & Berichte
Wir werden mehrfach pro Jahr zu Einsätzen und Hilfeleistungen gerufen. Hier findet ihr kurze Berichte über Einsätze und Übungen. Kleinere Einsätze oder Sicherheitswachen werden hier nicht mit aufgeführt.
Gewächshaus in Harsefeld durch Feuer zerstört (03/20)
Harsefeld. Ein Gewächshaus ist am späten Donerstagabend in Harsefeld durch ein Feuer zerstört worden, die Feuerwehr verhinderte ein übergreifen auf die angrenzenden Wohn- und Wirtschaftsgebäude.
"Feuer Groß", so wurden die Feuerwehren kurz nach 21Uhr alarmiert. Acht Ortsfeuerwehren der Samtgemeinde Harsefeld rückten mit mehr als 100 Freiwilligen Feuerwehrleuten aus.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand das Gewächshaus am Gierenberg bereits im Vollbrand. Flammen schlugen hoch, es rauchte kräftig.
Feuer unter Atemschutz bekämpft
Unter führung des stellvertretenden Ortsbrandmeister Jörn Wandke gelang es den Wehren, das Feuer auf ein Gewächshaus der Gärtnerei zu begrenzen. Lager und Wohnhaus sowie Nachbarbebauung blieben - abgesehen von einem Lagerbereich - unbeschädigt. Unter Atemschutz rückten die Feuerwehrleute vor, zum Schluss wurde Schaum eingesetzt. Mit der Wärmebildkamera suchten sie den Gebäudekomplex, auch Möbel und Trödel werden hier aufgearbeitet, nach Brandnestern ab.
Brandursache waren Flexarbeiten
Laut Polizei sei das Feuer offenbar durch Flexarbeiten verursacht worden. Im Einsatz waren die Wehren aus Harsefeld, Ahrensmoor, Bargstedt, Hollenbeck, Issendorf, Ohrensen, und Ruschwedel, so Feuerwehrsprecherin Nora Schmidt-Eustermann
Alarmübung im Aussohlungsbergwerk Ohrensen (10/19)
Am Freitagabend wurden die Feuerwehren aus Ohrensen, Bargstedt und Harsefeld alarmiert zur jährliche vorgeschrieben Übung. Die Planer hatten zwei Schadenstellen für die freiwilligen Helfer vorbereitet.
Aus einen Kontrollschacht bei einem Wasserbrunnen musste eine nicht ansprechbare Person gerettet werden. Nach Erkundung der Lage stieg der Angriffstrupp unter schweren Atemschutz durch die enge Einstiegsluke zu den Verletzten in den circa 3,5 Meter tiefen Schacht. Die Einsatzstelle wurde ausgeleuchtet und mit Hilfe der Drehleiter wurde der Verletzte aus dem Schacht gerettet. Die DOW betreibt zwischen Kutenholz und Ohrensen ingesamt sechs Bohrbrunnen mit einer Leistung von bis zu 150 Kubikmeter Wasser in der Stunde. Das Wasser wird für die Inbetriebnahme neuer Kavernen und zur Spülung und Reinigung der Pumpen, die für die Salzlbeförderung benötigt werden, gebraucht.
Die bei der Menschenrettung nicht eingesetzen Kräfte mussten bei der Kaverne 22 (bei Hollenbeck) ein Feuer löschen. Aus einem mit 2000 Liter Heizöl gefüllten Tank lief Heizöl aus und brannte. Das Feuer wurde mit Hilfe eines Wasserführenden Fahrzeugs gelöscht. Anschließend wurde um den Tank ein Schaumteppich gelegt um eine neue Entzündung zu verhindern. Das Leck wurde abgedichtet. Die Schadstelle wurde an den Betreiber übergeben.
Die Einsatzübung wurde geleitet vom Stellvertetenden Ortsbrandmeisteter aus Ohrensen, Henning Springer. Als Beobachter waren der Gemeindebrandmeister Heiko Wachlin, der Kreissicherheitsbeauftragte Thorsten von Schassen und der Leiter des Bergwerks Günter von Riegen bei der Übung dabei. Die drei Ortswehren waren mit 45 Einsatzkräften vor Ort.
Text und Fotos:
Hans Peter Klensang, Feuerwehrpressesprecher Feuerwehren in der SG Harsefeld
Jugendfeuerwehr macht Spaß, hält jung und verbindet! (10/19)
Diesen Satz prägte der stellvertretende Ortsbrandmeister Olaf Hinrichs in den 16 Jahren in diesem Amt. Er hat in den vielen Jahren seit der Jahrtausendwende nichts von seiner Bedeutung verloren.
Vor Kurzem startete die Harsefelder Jugendfeuerwehr zu einem gemeinsamen praktischen Übungstag mit der Einsatzabteilung. Einen langen „Arbeitstag“ hatten die Organisatoren eingeplant als sie den Dienst vorbereiteten.
Jugendwart Andreas Hoffmeister und der stellvertretende Zugführer Pascal Borchers wollten mit dieser Aktion nicht nur die Jugendgruppe praktisch schulen, sondern auch den jungen, gerade erst übergetretenen, Feuerwehrleuten die Möglichkeit bieten praktische Erfahrungen zu sammeln. Nicht zuletzt auch durch die Öffentlichkeitsarbeit Werbung für die Jugendfeuerwehr zu machen.
In der Samtgemeinde Harsefeld gibt es drei Jugendabteilungen: Ahlerstedt, Bargstedt und Harsefeld. Kinder aus den kleineren Ortswehren können sich einer dieser Gruppen anschließen.
Bei der Übung in Harsefeld waren Kinder aus Ruschwedel und Ohrensen dabei. Daher hatten die Organisatoren auch Fahrzeuge und Mannschaft aus diesen beiden Ortswehren eingeladen. Die 35 „Feuerwehrleute“ begannen den Tag mit einem gemeinsamen Frühstück.
Inzwischen waren auch zwei Rettungswagen des Deutsch Roten Kreuz (DRK) eingetroffen. Für die eingeteilten Gruppen, die alle Stationen durchliefen, waren die Informationen der DRK Mitarbeiter eine wertvolle Ergänzung zu der Feuerwehrarbeit. Ausbildung, Gerätschaften und deren Handhabung alles wurde gezeigt und angesprochen.
Gefahrgut und der Umgang damit, zum Beispiel einfache Abdichtungsmöglichkeiten waren ebenso im Programm wie der Umgang mit den Funkgeräten. Anfängergerecht und spielerisch aufbereitet mit Legosteinen.
Der Höhepunkt des Vormittags war sicher die Simulation eines Verkehrsunfalls. Scheiben abkleben, zerstören und herausnehmen, ein umgekipptes Fahrzeug so sichern, dass man daran arbeiten konnte. Patientenschonende Bergung eines Unfallopfers, der Einsatz von Schere und Spreizer um Türen und Dächer abzuschneiden. Alles wurde in Ruhe besprochen und durchgeführt.
Hochmotiviert und mit leuchtenden Augen ging es nach der Mittagspause an die neue Aufgabe: Es galt ein angenommenes Feuer in dem Kartoffellager der Fa. Raisa an der Griemshorster Straße zu löschen. Wasser kam mittels einer Pumpe aus einem angrenzenden Teich. Schläuche wurden verlegt, Atemschutzgeräte angelegt. (natürlich nur Übungsgeräte) Die ersten Trupps machten sich auf den Weg in die dunkle Halle um eine vermisste Person zu suchen. Rauch kam aus einer Nebelmaschine. Die Mitglieder der Jugendfeuerwehr waren begeistert bei der realitätsnahen Übung, hinterfragten alle Tätigkeiten und saugten alle Informationen förmlich auf. Selbst beim Aufrollen der Schläuche nach Übungsende murrte niemand. Der Tag war für den Betrachter gelungen und sehr gut vorbereitet.
Dank der Sponsoren Bauunternehmen Blohm, Fliesenleger Wiebusch und Riedel und Sanitär Kreatec- Deden konnte die Jugendgruppe zum ersten Mal ihre neuen T-Shirts und Jacken anziehen.
Für die begleitende theoretische Vorbereitung spendete Fa. Poppe Unterhaltungselektronic der Jugend eine neue Leinwand.
„Jugendfeuerwehr macht Spaß, hält Jung und verbindet“. Informationen und Anmeldungen für neue Mitglieder: Jugendwart Andreas Hoffmeister 0152-32187282 oder jugendfeuerwehr@feuerwehr-harsefeld.de
Text: Günter Kachmann, Pressesprecher Feuerwehren der SG Harsefeld
Hoftrac kippt auf die Seite (04/2019)
Am Samstagnachmittag kam es in Ohrensen zu einem Unfall mit einem Hoftrac auf einer Wiese. Bei der Abfuhr eines gefällten Baumes kippte der Hoftrac auf die Seite. Der Fahrer, ein über 80. Jähriger wurde mit schweren Verletzungen vom Rettungsdienst ins Krankenhaus Stade gebracht.
Da eine eingeklemmte Person gemeldet wurde, wurden die Feuerwehren aus Ohrensen, Bargstedt und Harsefeld alarmiert. Der Fahrer wurde schon vor dem Eintreffen von Feuerwehr und Rettungsdienst aus seiner Notlage befreit und erstversorgt. Neben dem Rettungsdienst von der Bargstedter Wache und einem Notarzt vom Elbe Klinikum waren 60 Feuerwehrmitglieder im Einsatz.
Nach Bergung des Hoftracs wurden ausgelaufene Betriebsstoffe aufgenommen und ein Bodenaushub von der Feuerwehr durchgeführt.
Text und Fotos: Hans Peter Klensang Feuerwehrpressesprecher
Schornsteinbrand in Frankenmoor (02/19)
Am Freitag kurz nach 21.00 Uhr kam es zu einem Schornsteinbrand im Königsdamm. Die Söhne der Eigentümer waren bei einem Nachbarn zu Gast und entdeckten den Funkenflug am Elternhaus. Zu Hause angekommen, stellten sie fest, dass die Funken und auch kleine Flammen aus dem Schornstein kamen. Sofort wurde der Notruf abgesetzt und die Leitstelle alarmierte die örtlichen Feuerwehren.
Neben den Freiwilligen aus Bargstedt waren die Ortswehren aus Harsefeld, Fredenbeck, Wedel, Ohrensen, Reith, Brest und Issendorf mit insgesamt 16 Fahrzeugen und 120 Feuerwehrleuten im Einsatz. Die Rettungswache Bargstedt war mit einem Fahrzeug in Bereitschaft vor Ort und ebenso die Polizei.
Die Einsatzleitung schickte in alle Etagen des Wohnhauses mit Gaststätte einen Trupp unter Atemschutz mit Kleinlöschgerät. Die Lüftungszufuhr im Keller wurde verschlossen. Der Schornstein wurde mit einer Wärmebildkamera ständig kontrolliert. Ins Dachgeschoss wurde eine Schlauchleitung verlegt, hier wurden Temperaturen von 80 Grad gemessen. Die Drehleiter aus Harsefeld wurde in Stellung gebracht um den Schornsteinkopf zu kontrollieren. Ein von der Leitstelle informierter Bezirksschornsteinfeger nahm den an den Schornstein angeschlossenen Herd in Augenschein und reinigte über die Drehleiter den Schornstein. Um 23.00 Uhr konnten die letzten Einsatzkräfte in ihre Gerätehäuser einrücken. Personen kamen nicht zu Schaden, alle Bewohner konnten das Gebäude rechtzeitig verlassen.
Bericht und Fotos
Feuerwehrpressesprecher Hans Peter Klensang
Brennt PKW (09/18)
Auf dem Supermarktparkplatz am Paschberg geriet gegen 16.00 Uhr am 24.9. ein VW Passat in Brand.
Ein Marktkunde bemerkte die leichte Rauchentwicklung und alarmierte die Feuerwehr. Der Schwelbrand zerstörte den vorderen Innenraum des Kombis. Die Feuerwehr aus Harsefeld löschte den Brand und unterbrach die Stromzufuhr zum Fahrzeug.
Außerdem waren alarmiert die Wehren aus Hollenbeck, Bargstedt und Ohrensen. Sie konnten auf Grund der Schadenslage wieder einrücken.
Alarmübung bei der DOW (08/18)
Am Freitag um 19.20 Uhr wurden die Freiwilligen Feuerwehren aus Ohrensen, Bargstedt, Harsefeld und Issendorf zu einer Einsatzübung zum Aussohlungsbergwerk in Ohrensen alarmiert. Nach Eintreffen der Einsatzkräfte vor dem Werksgelände gab der Leiter den Führungskräften eine Übersicht zur Schadenslage. Auf dem Werksgelände befand sich eine nicht ansprechbare Person in einem nichtgefüllten Wasserbecken, außerdem wurde ein Gasaustritt auf der Kaverne 10 gemeldet. Die Freiwilligen begannen sofort mit der Rettung der Person. Der Verunfallte wurde bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes von der Feuerwehr betreut. Durch die Messwarte wurde die Leitung mit der Gasaustrittsstelle außer Betrieb genommen, anschließend betraten Feuerwehrkameraden unter schweren Atemschutz den Kavernenkopf mit einem Messgerät, überprüften die Anlage und meldeten sie gasfrei. Die Einsatzleitung der 38 eingesetzten Kräfte hatte Ortsbrandmeister Michael Timm aus Ohrensen. Überwacht wurde die Übung von der Leitung der Werksfeuerwehr Stade, dem Ordnungsamt des Landkreises, dem Bergbauamt Celle, dem Stellv. Gemeindebrandmeister Harald Lange und dem Werksleiter aus Ohrensen. Laut Pressesprecher Hans Peter Klensang erhielten die Freiwilligen bei der abschließenden Manöverkritik ein dickes Lob für ihre umsichtige und professionelle Vorgehensweise.
Anlage : 2 Fotos vom Kavernenkopf 10 bei den Messungen
Großfeuer Recyclinghof Stade (06/18)
Um die Mittagszeit des 08. Juni 2018 brach auf dem Recyclinghof in Stade Ottenbeck ein Großfeuer aus.
Die Löscharbeiten übernahmen die Stader Wehren und Kräfte der Kreisfeuerwehr.
Gegen 16.00 Uhr forderte der Kreisbrandmeister Peter Winter bei dem Harsefelder Gemeindebrandmeister Heiko Wachlin Atemschutzgeräte und Geräteträger an. Um 16.20 Uhr erfolgte die Alarmierung für Ahlerstedt, Ahrensmoor, Bargstedt und Harsefeld. Sie fuhren mit fünf Fahrzeugen, ca. 35 Geräteträgern und 18 Geräten zur Einsatzstelle und blieben dort in Bereitschaft.
Um 17.30 Uhr forderte der Kreisbrandmeister weitere Geräte an. Die Kleinlöschfahrzeuge aus Brest, Ohrensen und Ruschwedel rückten mit 12 Geräten und 18 Feuerwehrleuten zur Einsatzstelle aus. Auch Sie blieben dort in Bereitschaft.
Zur Sicherstellung der Einsatzbereitschaft in der Samtgemeinde Harsefeld entschied der Gemeindebrandmeister dass alle weitern Fahrzeuge und das Personal in den Standorten verbleibt.
Gegen 22.00 Uhr kehrten die Kräfte aus Stade zurück und beendeten ihren Einsatz.
Einsatzfotos Daniel Beneke - Marcus Hinrichs
Bereitstellung Pascal Borchert
Feuer in Ruschwedel (05/18)
Kurz vor Mitternacht des 26. Mai alarmierte die Leitstelle die Feuerwehren aus Ruschwedel und Harsefeld zu einem Dachstuhlbrand in der Ruschwedler Straße.
Nach dem Eintreffen der ersten Feuerwehrleute war schnell klar, dass weitere Feuerwehren benötigt werden. Apensen und der in Bargstedt stationierte Schlauchwagen kamen dazu.
In dem Zweifamilienhaus stand eine Wohnung leer, in der Anderen lebten zwei Personen, die rechtzeitig das Haus verlassen konnten. Einer der Bewohner der das Feuer entdeckt hatte alarmierte die Rettungskräfte.
Der Dachstuhl des ca. 10 X 20 Meter großen Hauses brannte komplett von innen.
Zunächst gab es einige Schwierigkeiten mit der Wasserversorgung. Die Wasserleitungen hatten nicht genügend Druck, so dass die Versorgung zunächst über die Tanklöschfahrzeuge erfolgen musste.
Das Problem mit dem geringen Druck war bekannt, und galt für die komplette Samtgemeinde. Nach Aussage des Gemeindebrandmeisters Heiko Wachlin hatte er alle Ortsbrandmeister über diese Situation informiert.
Die Besatzung des Schlauchwagens verlegte einige 100 Meter Leitung vom Dorfteich zur Einsatzstelle. Die Harsefelder Drehleiter konnte nun gezielt mit genügend Wasser die Brandbekämpfung vornehmen.
Eingesetzt waren die Wehren aus Ruschwedel, Harsefeld, Bargstedt, Ohrensen, Reith, Issendorf, und Apensen mit 17 Fahrzeugen und 110 Feuerwehrleuten.
Tatortermittler der Polizei nahmen noch in der Nacht ihre Ermittlungen auf. Eine Schadenssumme konnte noch nicht genau ermittelt werden. Der Einsatz dauerte bis in die frühen Morgenstunden des 27.Mai
Starke Rauschentwicklung (03/18)
Bewohner eines Hauses in der Sudetenstraße bemerkten starke Rauchentwicklung im Treppenhaus und allarmierten die Feuerwehr.
Die Einsatzkräfte setzten schweren Atemschutz ein, und konnten eine Person aus den Kellerräumen retten und an den Rettungsdienst übergeben.
Alle Räumlichkeiten des Hauses wurden danach belüftet.
Eingesetzt waren die Ortswehren aus Harsefeld, Hollenbeck, Issendorf und Ohrensen mit 67 Kräften.
Großeinsatz in Hollenbeck (03/18)
In den Abendstunden des 6. März begann gegen 21.30 Uhr ein sehr umfangreicher Feuerwehreinsatz, der erst um 3.00 Uhr in der Nacht beendet wurde.
Anwohner der Straße Unterdorf hatten Gasgeruch bemerkt und die Rettungskräfte alarmiert. Die eintreffenden Kräfte, forderten sofort Unterstützung des Energieversorgers an, da der Gasgeruch deutlich zu spüren war. Die kurz nach der Feuerwehr eintreffenden Mitarbeiter stellten bei ersten Messungen eine hohe Konzentration fest.
Die Einsatzleitung sorgte für die Evakuierung von vier in der unmittelbaren Nähe der Einsatzstelle liegenden Häuser. Die zehn Bewohner kamen zunächst im Dorfgemeinschaftshaus unter. Die mitalarmierten Kräfte des Landkreises Stade, Gerätewagen Spüren und Messen, Führungsteam Umwelt und der Kreisbrandmeister Peter Winter.
Die Kräfte des Landkreises kamen gerade von einem ähnlichen Einsatz aus Jork, bei dem ebenfalls an drei Stellen Gas ausgetreten war. Da am Vormittag ein neuer Warnstoff dem sonst geruchlosen Erdgas beigemischt worden war, lag die Vermutung nahe, dass ein Zusammenhang bestand. Die Mitarbeiter des Energieversorgers konnten diese Vermutung allerdings nicht bestätigen.
Messungen ergaben, dass die vermutete Leckage sich an einem Schieber auf dem Bürgersteig befand. Messungen in den Häusern und Kellerräumen brachten ein negatives Ergebnis. Die Feuerwehr dehnte die Messungen auf Abwasser-und Regenwasserkanal aus, und stellte sehr hohe Konzentrationen fest. Es bestand akute Explosionsgefahr. Die komplette Straße wurde sofort geräumt, und auch die Personen, die im Dorfgemeinschaftshaus untergebracht waren mussten ein zweites Mal umziehen.
Weitere Einsatzkräfte erreichten Hollenbeck. Die Umweltzüge Nord und Süd, der Rüstwagen der Stadt Stade und der Fernmeldezug mit dem Einsatzleitwagen.
Die Mitarbeiter des Energieversorgers versuchten die Leckage freizulegen und abzudichten. Für die Feuerwehr war erstes Ziel eine weitere Ausbreitung des Gases im Kanalsystem zu verhindern. Dazu wurden Dichtkissen eingesetzt, die Abzweigungen verschlossen. Die starken eingesetzten Gebläse belüfteten das komplette System. Messungen nach gut 1 ½ Stunden ergaben geringe bis keine Konzentrationen. Es hatte geklappt, der Einsatz von einer enormen Menge an Material und Personal hatte Hollenbeck vor einer Katastrophe bewahrt.
„Das war knapp“ meinte Kreisbrandmeister Peter Winter, der gegen 3.00 Uhr Entwarnung gab. Sichtlich erleichtert zeigte sich auch Samtgemeindebürgermeister Rainer Schlichtmann,
über den guten Ausgang dieses Schadens.
Die Bewohner konnten in ihre Häuser zurückkehren, und die Feuerwehr baute die Gerätschaften wieder ab.
Es waren 25 Fahrzeuge mit 150 Feuerwehrleuten vor Ort. Die Johannieter aus Stade hatten mit vier Fahrzeugen und 10 Leuten ihre Verpflegungsstation aufgebaut.
Nach knapp sechs Stunden endete einer der größten Einsätze, die Hollenbeck bisher erlebt hatte.
Pferdestall in Bargstedt brannte (09/17)
In den frühen Morgenstunden des 2. September brach in der Bargstedter Bahnhofstraße ein Feuer aus.
Betroffen war ein Pferdestall mit anhängender Werkstatt. Die Alarmierung der Rettungskräfte erfolgte gegen 6.00 Uhr. Der Eigentümer war durch lautes Knallen aufmerksam geworden und hatte die Flammen entdeckt. Zum Glück befanden sich keine Pferde in den Stallungen.
Das ca. 8 X 20 Meter große Gebäude brannte komplett aus. Die Feuerwehr musste für die Wasserversorgung rund 500 Meter Schläuche auslegen. Der Brand konnte relativ schnell gelöscht werden. Es entstand ein geschätzter Schaden von 50.000€.
Im Einsatz waren die Ortswehren: Bargstedt, Harsefeld, Ohrensen und Brest mir 75 Feuerwehrleuten.
Über die Brandursache gibt es noch keine Erkenntnisse. Ermittler der Polizei nahmen ihre Arbeit auf. Die Nachlöscharbeiten dauern sicher noch bis zum Mittag.
Verkehrsunfall auf der L123 Bargstedt (05/17)
Am frühen Montagabend kam es auf der Landstraße in Bargstedt, an der Abzweigung zur Tankstelle, Ortsausgang Richtung Kutenholz, zu einem schweren Verkehrsunfall mit zwei verletzten Personen.
Eine 30 jährige Frau, aus Richtung Bargstedt/Ohrensen kommend, übersah beim Abbiegen an der Einmündung, vermutlich durch die tiefstehende Sonne, einen aus Richtung Kutenholz kommenden Audi Q 7.
Der Zusammenstoß der Fahrzeuge war so stark, dass der Fahrer des Audi Q 7 erst in einem angrenzendem Firmengelände nach ca. 30 Meter zum Stehen kam. Der Opel Astra der Frau schleuderte in den Grünstreifen und wurde so stark zerstört, das dieser anfing zu brennen.
Dank dem schnellen Eingreifen der Ersthelfer an der Unfallstelle, konnte die Frau aus dem völlig zerstörten Fahrzeugwrack geborgen werden. Kurz darauf brannte der Wagen komplett aus.
Die Besatzung zweier Krankenwagen versorgten die Verletzten und brachten sie ins Krankenhaus. Über die Schwere der Verletzungen kann noch keine Aussage gemacht werden.
Die Straße zwischen Ortsmitte und Ortsausgang Bargstedt war während der Bergungsarbeiten für eine Stunde gesperrt. Der Gesamtschaden beläuft sich nach Schätzungen der Polizei auf über 70.000 €.
Personensuche (11/16)
Seit 15.30 Uhr am 22. November war eine 77 jährige Frau aus einem Seniorenheim in Harsefeld vermisst. Polizei und Mitarbeiter begannen die nähere Umgebung abzusuchen.
Bis zur einbrechenden Dunkelheit war die Suche nach der dementen Patientin erfolglos verlaufen. Gegen 17.15 Uhr wurde die Harsefelder Feuerwehr alarmiert. Nach einer kurzen Besprechung forderte Ortsbrandmeister Olaf Jonas weitere Kräfte aus Hollenbeck, Ohrensen, Kakerbeck, Ruschwedel und Ahrensmoor an, Treffpunkt Gerätehaus Harsefeld.
Die Feuerwehr Ahrensmoor fand, auf der Anfahrt zum Harsefelder Gerätehaus, die gesuchte Person gegen 17.50 Uhr in Ahrensmoor Nord.
Der Einsatzleitwagen der Harsefelder Wehr brachte die Frau wieder zurück in die Einrichtung.
Ölunfall (11/16)
Durch einen Montagefehler bei dem Einbau eines neuen Tanks, so die Aussage eines Lastwagenfahrers, lief nach einiger Zeit aus dem neuen Tank Diesel aus.
Der Fahrer eines Unternehmens für landwirtschaftliche Artikel wurde nach einiger Zeit von anderen Verkehrsteilnehmern auf die Situation aufmerksam gemacht. Auf der Linah stellte er sein Fahrzeug ab und versuchte mit Hilfe eines Landwirts und jeder Menge Behälter den Diesel aufzufangen.
Die alarmierte Feuerwehr pumpte den Kraftstoff mit Hilfe einer Spezialpumpe in größere Auffangbehälter.
Nach Vermutung des Fahrers könnte die Ölspur bis nach Neukloster reichen. Die betroffenen Straßen im Bereich Harsefeld streute die Feuerwehr mit 40 Sack Ölbindemittel ab.
Im Einsatz waren die Wehren aus Harsefeld, Bargstedt, Issendorf und Ohrensen.
Personensuche Mühlenberg (09/16)
Erneut rückte die Feuerwehr Harsefeld und Ohrensen zu einer Personensuche aus.
Um fünf Uhr am Donnerstag den 29. September kam es zu einem etwas kuriosen Unfall auf dem Mühlenberg. Eine Frau fuhr mit ihrem PKW zur Arbeit. Aus Richtung Ohrensen kommend
sprang ihr eine dunkel gekleidete Person vor das Auto. Durch den Schreck verriss sie ihr Lenkrad, kam leicht ins Schleudern und landete mit ihrem Fahrzeug im Seitengraben. Da die Frau nicht genau sagen konnte, ob sie mit ihrem Fahrzeug die Person getroffen hatte oder nicht, ordnete die Polizei eine Suchaktion an. Die ausgerückten Kräfte der Feuerwehren Harsefeld und Ohrensen bildeten eine Menschenkette und suchten den Mühlenberg ab. Die Mannschaft der Drehleiter suchte mit der Wärmebildkamera vom erhöhten Standpunkt das Gebiet Richtung Aue ab. Die Suche blieb erfolglos.
Die Rettungshundestaffel des Bundesverband Rettungshunde unter Leitung von Holger Grinnus rückte aus Harburg an und beteiligte sich an der Suche, leider auch erfolglos. Gegen 9.30 Uhr
beendeten die Einsatzkräfte ihre Arbeit.
Die Straße zwischen Ohrensen und Harsefeld blieb über vier Stunden gesperrt. Eingesetzt waren 35 Feuerwehrleute aus Harsefeld und Ohrensen.
Personensuche in Hollenbeck (09/16)
Großeinsatz für die Feuerwehr am späten Nachmittag des 25. September.
Vermisst wurde eine Person aus Klein Hollenbeck. Die 81 Jahre alte Frau lebte allein in ihrer Wohnung und war noch sehr mobil. Sie machte häufiger ausgedehnte Spaziergänge und erledigte auch Einkäufe allein. Nachdem das Verschwinden durch einen Pflegedienst entdeckt wurde, konnte man nicht genau feststellen wann sie das Haus verlassen hatte.
Die Polizei startete mit Hilfe der Feuerwehr eine umfangreiche Suchaktion. Die angerückten Kräfte aus Hollenbeck, Harsefeld, Ahlerstedt, Bargstedt, Brest und Ohrensen suchten zunächst die Aueniederung zwischen Klein Hollenbeck und Ohrensen erfolglos ab. Dehnte dann die Suche auch auf die andere Seite der Aue aus.
Ein Polizeihubschrauber aus Hannover und eine Hundestaffel der Johanniter aus Stade beteiligten sich an der Suche, leider erfolglos. Die einsetzende Dunkelheit beendete die Suche.
Nach Aussage der Polizei wird das weitere Vorgehen am Montag entschieden.
An der Suchaktion waren 100 Feuerwehrleute mit 13 Fahrzeugen beteiligt. Die Verpflegung übernahmen der Betreuungszug der Johanniter aus Stade.
Tödlicher Unfall (09/16)
In den frühen Morgenstunden des 25. September kam es zu einem Verkehrsunfall, bei dem der Fahrer tödlich verletzt wurde.
Um 5.45 Uhr alarmierte die Leitstelle Stade die Rettungskräfte. Zwischen Harsefeld und Ohrensen war ein 24 Jahre alter Mann aus Ahlerstedt mit seinem Audi A3 gegen einen Baum geprallt. Der Aufprall war so stark, dass der Fahrer in seinem Auto eingeklemmt wurde. Trümmerteile lagen in einem weiten Umkreis verstreut. Nach einer leichten Linkskurve, in Richtung Harsefeld, kam er von der Fahrbahn ab. Nach Aussagen der Polizei konnten keine Bremsspuren auf Fahrbahn und Seitenstreifen festgestellt werden. Die Unfallursache ist noch vollkommen unklar.
Der Fahrer war bewusstlos. Die Kameraden der Feuerwehr setzten schweres Gerät ein um ihn möglichst schnell aus dem Fahrzeug zu befreien. Eine sofort eingeleitete Wiederbelebung durch Rettungsdienst und Notarzt führte nicht zum Erfolg, der junge Mann verstarb noch an der Unfallstelle.
Die K 24 zwischen Ohrensen und Harsefeld war während der Bergungsarbeiten komplett gesperrt.
Die Polizei lobte ausdrücklich das vorbildliche Verhalten der Ersthelfer. Eingesetzt waren die Feuerwehren aus Harsefeld und Ohrensen mit ca. 50 Kameraden. Der geschätzte Sachschaden liegt bei 20.000,- €
Anbau explodiert zwei Schwerverletzte (09/16)
Zu einer verheerenden Explosion kam es heute am 19.September gegen 14.00 Uhr in einem Haus am Issendorfer Weg. Sie brachte den Anbau des Hauses zum Einsturz.
Die Wucht der Explosion war so stark. dass Teile eines Zaunes und die Fensterrolladen auf die gegenüberliegende Straßenseite geschleudert wurden. Glassplitter lagen noch in 50 Meter Entfernung.
Bei Eintreffen der Feuerwehr stieg noch leichter Rauch aus den total geborstenen Fenstern des Kellergeschosses. Ein Brand entstand durch die Explosion jedoch nicht. Die Feuerwehr baute vorsichtshalber eine Wasserversorgung auf.
Der Mitarbeiter eines Gartenbaubetriebes hatte die Hecke des Nachbargrundstückes geschnitten, und hielt sich unmittelbar am Explosionsort auf. Er wurde durch herumfliegende Trümmerteile schwer verletzt. Nachbarn leisteten erste Hilfe bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes.
Von den fünf in dem Haus lebenden Personen hielten sich zwei im Haus auf. Ein 81 jähriger Mann, der sich im hinterm Teil des Hauses aufgehalten hatte blieb unverletzt.
Feuerwehrleute suchten, unter schwerem Atemschutz die Räume ab. Inzwischen entdeckten andere Kameraden eine Frau die sich vermutlich allein aus den Trümmern befreit hatte. Sie hatte schwere Verbrennungen und wurde sofort von einer Notärztin behandelt. Nach Aussage des Rettungsdienstes sind die Verletzungen als lebensbedrohlich zu bezeichnen. Ein angeforderter Rettungshubschrauber brachte sie in eine Spezialklinik nach Hamburg.
Feuerwehr und Energieversorger nahmen Messungen vor. Im Haus und Umgebung konnte nichts festgestellt werden.
Vor Ort waren Rettungshubschrauber, drei Rettungswagen und drei Notärzte eingesetzt, sowie
die Feuerwehren aus Harsefeld, Hollenbeck, Issendorf und Ohrensen mit 50 Personen. Kreisbrandmeister Peter Winter und Samtgemeindebürgermeister Reiner Schlichtmann machten sich ein Bild von der Einsatzstelle. Reiner Schlichtmann sorgte für die Unterbringung der Familie.
Die Einsatzkräfte forderten noch eine Rettungshundestaffel an um sicher auszuschließen, dass sich niemand mehr im stark einsturzgefährdetem Haus befindet. Es war die Rettungsstaffel Harburg mit zwei Hunden im Einsatz.
Nach vorsichtigen Schätzungen der Polizei beläuft sich der Schaden auf 200.000 €. Die Feuerwehr beendete ihren Einsatz um 19.30 Uhr.
Brandhaus-Übung in Fassberg 2015
Einsatz am 18.12.2012 VU Kreuzung Harsefelder-Hauptstraße
Erntefestumzug Oktober 2012

Begleitung des Erntefestumzuges 2012 zum Ruschenkamp